Wie trockne ich Blumen?

Wer mich kennt, weiß dass ich eine gewisse Schwäche für Trockenblumen habe. Dabei setze ich auf rein natürliche Trockenblumen. Von gefärbten und gebleichten Trockenmaterialen halte ich Abstand. Die Verfahren in denen Trockenblumen gefärbt oder gebleicht werden sind weder nachhaltig noch umweltverträglich. Es gibt wunderschöne Naturmaterialien, die ihre Farbe so schön behalten. So kann ich unter Anderem die Strohblume ( Xerochrysum bracteatum) nennen, den Strandflieder (Limonium latifolium), oder aber auch farbige Rosen (Rosa cultivars). Sollten dir die natürlichen braunen Töne dennoch zu trüb sein, kannst du in Erwägung ziehen deine Materialien mit abwaschbarer und abbaubarer Sprühkreide zu sprühen. Diese wird in der Forstwirtschaft eingesetzt um Bäume zu fällen und mittlerweile gibt es sie in vielen verschiedenen Farben.

Jeder Fruchtstand beherbergt unzählige Samen, die den Kreislauf des Lebens und der Vegetation darstellen. Die Faszination für Trockenmaterialien ist mir geblieben, bis heute.






Rosen trocknet man am besten aufgehängt über Kopf.


Falls du auch gerne Naturmaterialien sammelst achte bitte unbedingt auf den Naturschutz, so sind in Deutschland beispielsweise Moose geschützt. Zudem beachte die Handstraußregel: entnimm der Natur nur die Menge an Materialien die du mit einer Hand fassen kannst. Lass auch unbedingt einen großen Teil stehen, damit die Pflanzen auch im nächsten Jahr wieder wachsen können. Die Faustregel hierbei lautet: ein Drittel schneiden, zwei Drittel in der Natur belassen.
Eine weitere Möglichkeit Blumen zu trocknen: das Pressen.
Am besten eigen sich flache und kleine Blüten zum Pressen wie zum Beispiel Veilchenblüten. Hierzu schlägst du die Blüten in ein saugfähiges Papier ein wie z.B. Zeitungspapier oder besser noch Löschpapier. Nun kannst du das Papier in ein Buch legen, beschwere deine zu pressenden Blumen. Nach zirka fünf Tagen wechselst du das Papier, nach zwei bis drei Wochen kannst du die Blüten aus der Presse nehmen und diese weiterverarbeiten. Du kannst sie beispielsweise in einen Glasbilderrahmen wie eine bunte Blumenwiese drapieren. Habe ich dich nun auch angesteckt mit dem Trockenblumentrend? Da habe ich noch extra etwas obendrauf für dich: mein Geschenk an dich, eine Zusammenstellung der Gartenblumen die sich ganz besonders zum Trocknen eignen.



Liebe Larissa,
der Blog wird abgeheftet unter „wieder was gelernt“ 🙂
Ich bin schon gespannt was du als Nächstes veröffentlichen wirst, ich werde mir jetzt erstmal ein bisschen Salz kaufen für meine neuen Trockenblumen 🙂
Hallo liebe Anna, das freut mich natürlich sehr das zu hören. Berichte mir sehr gerne wie du zurechtgekommen bist. Freu mich von dir zu hören. Bis ganz bald.
Super, danke Larissa für den interessanten Beitrag. Ich bin noch nicht immer Fan von Trockenblumen – erst seit ca. 2 Jahren. Trockne alles selber und bin echt fasziniert, wie es sich teilweise während des Trocknens verändert. Mein aktuelles Projekt ist eine Artischocke, die ich versuche, mit Glycerin/Wasser zu trocknen – in der Hoffnung, dass ihre Farbe erhalten bleibt. Ich bin gespannt.
Hallo liebe Claudia, das hört sich ja super spannend an!!! Mit Glycerin habe ich mich auch schon beschäftigt. Aber noch nie am Lebenden Objekt ausprobiert. Würde mich total intersieren deine Erfahrung. Wäre schön wenn du mich daran teilhaben lassen würdest. Danke dir für dein liebes Feedback. Trockene und herzliche Grüße Larissa
Dein Text war jetzt grad meine Feierabendlektüre.
Bin ja auch ein großer Fan von Trockenblumen,und manches trockne ich tatsächlich auch selber.
Ich stalke dich weiter😂,ganz liebe Grüße,nach einem Brautstrauß mit gebleichten Pampasgras🙈!
UIII, liebe Ilse! Ich bitte ausdrücklich um stalking. Freu mich riesig das du meinen Blog liest. Das ehrt mich sehr. So muss das sein unter Kollegin. Trockene Grüße an dich. 😉